Oft lautet die Antwort:
„Freimaurerei ist nicht aus Büchern zur erlernen – sie kann nur erlebt werden.”
Das Wesen der Freimaurerei ist schwer in Worte zu fassen. Ein wichtiges Element der Freimaurerei ist die Gemeinschaft mit ihren regelmäßigen Zusammenkünften im freien und offenen Gedankenaustausch.
Politische sowie religiöse Indoktrinierung haben in einer Loge keinen Platz. Es geht jedoch in erster Linie darum, den eigenen Standpunkt dadurch zu evaluieren, indem man die Meinungen anderer zu verschiedenen Themen respektiert und entscheidet, inwieweit diese Blickwinkel zur Weiterentwicklung einer eigenständigen und vertretbaren Meinung helfen.
Freimaurer sehen sich selbst als rauen Stein, der behauen werden muss, um den darin verborgenen, kubisch geformten Stein zum Vorschein zu bringen. Die Freimaurerei stellt also das Werkzeug dar, welches ein Mensch braucht, um diese Arbeit verrichten zu können. Natürlich gibt es viele Wege, um dies zu bewerkstelligen, doch stellt die Freimaurerei einen über viele Jahrhunderte erprobten Weg dar.